West Black Productions ungeheuerUNGEHEUERLICH   
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ungeheuerlich poster

english version  

 

Am 11. Dezember 2004 fand in der Aula in Bonaduz die Premiere statt.
Es waren ca. 70 Zuschauer anwesend, und die Kritik fiel grösstenteils positiv aus.
Am Montag, den 3. Januar 2005 wurde der Film ganztags mehrmals auf Tele Südostschweiz ausgestrahlt.
Am Samstag, den 19. Februar 2005 wurde er in der "Werkstatt" in Chur aufgeführt.
Am Freitag, den 06. Mai 2005 wurde er am Filmfestival in Spiez aufgeführt.

Somit sind wir mit unserem "Baby" ganz zufrieden.
Ungeheuerlich war für uns mehr ein Experiment denn ein Film.

 


Ungeheuerlich - ein schweizer Film!

Ungeheuerlich - ein schweizer Film. Aufführung in Bonaduz, Filme Schweiz
Es war einmal eine Musikerfamilie, die lebte glücklich und zufrieden. Eines Tages jedoch starb ihre einzige Tochter bei einem tragischen Unfall, wodurch die Mutter in eine tiefe Depression fiel. Sie wollte, ja konnte nicht mehr singen. Der Mann jedoch wollte den Traum des Musikers nicht aufgeben und versuchte alles, um seiner Frau zu helfen. Jedoch nichts, auch nicht die Hilfe von Ärzten und Psychiatern half der Frau aus ihrem Gefühlsloch. Da beschloss der Mann, es einmal mit einer ganz radikalen Methode zu versuchen.
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25 min, 20mb size!!!
  Ungeheuerlich - ein schweizer Film. Ein schwarzes Märchen, CH 2004, 25 min.

 

Ein Interview mit dem Regisseur Wessel Swart über die Idee, die Entstehung und die Philosophie vom Film UNGEHEUERLICH


Steven : Was hat dich zu UNGEHEUERLICH inspiriert?
Wessel : Immer wenn ich als Kind meinen Grossvater besucht hatte, erzählte er mir eine Geschichte mit Ungeheuern, und diese Bilder sind in meinem Kopf geblieben. Diese Geschichten waren irgendwie atmosphärisch, und diese Atmosphäre wollte ich mit UNGEHEUERLICH einfangen.
UNGEHEUERLICH war mehr ein Experiment als ein Film.
Steven : Weshalb sollte ich mir UNGEHEUERLICH ansehen?
Wessel : Weil UNGEHEUERLICH ein unterhaltendes, spannendes "schwarzes Märchen" mit einer überaschenden Wende ist.
Steven : Weshalb ein "schwarzes Märchen"?
Wessel : Märchen haben mich immer schon fasziniert. Für mich jedoch ist es interessant, dass viele Märchen sehr brutal sind. Z.B. in Hänsel und Gretel, da werden die Kinder verstossen, dann in Käfige gesperrt, um gemästet und anschliessend verspeist zu werden, und zum Schluss wird die Hexe voller Freude lebendig verbrannt.
Solche Geschichten sollte man Kindern eigentlich nicht erzählen. Jedoch Kinder wollen diese Geschichten immer wieder hören. Für mich sagt das aus, dass etwas in unserem Gehirn "dunkel" ist, und das schon von Kindheit an.
Steven : Du hast dir die Geschichte selbst ausgedacht. Hast du danach auch das Drehbuch geschrieben?
Wessel : Nein. Wir hatten kein Drehbuch und machten keine Probeaufnahmen. Wir hatten nur viele Ideen, ein paar Notizzettel und das Gefühl für eine Athmosphähre.
Die eigentliche Geschichte ist dann erst während des Filmschneidens entstanden. Nur wenige Szenen konnten wir nachdrehen.
Steven : Wie lange dauerte die gesamte Produktion von UNGEHEUERLICH?
Wessel : Mit dem ganzen Team zusammen drehten wir zwei Tage. Eine Woche später brauchten wir noch einen Tag für die Anfangsszenen und die Szenen mit Meggie im Wald. Beim Schnitt musste ich dann wie erwartet feststellen, dass ich die Geschichte nur bis zu einem bestimmten Punkt erzählen kann, und so kam mir die Idee mit der Erzählpuppe und noch ein Stück aus Andreas' Musicvideo zu "klauen".
Das Schneiden nahm dann einige Monate in Anspruch.
Steven : Und wie hoch war das Budget für UNGEHEUERLICH?
Wessel : CHF 36.95, plus für 2 Tage jeweils 4 Zugtickets, dazu kommen noch ein paar Autofahrten und das Essen an den Drehtagen,
zusätzlich ein paar Kleinigkeiten, so kommen wir auf etwas unter CHF 200.-.